Vorbereitung auf die Schwangerschaft – Das solltest du wissen!
Vorbereitung auf die Schwangerschaft – Das solltest du wissen!
Eine Schwangerschaft stellt das ganze Leben auf den Kopf. Die Veränderungen betreffen nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Arbeitsleben und dein soziales Leben. Am Anfang ist die Freude über die Nachricht noch groß, jedoch machen sich die Sorgen schnell breit. Mit ein paar einfachen Tipps und Ratschlägen sind diese Sorgen jedoch bald wie weggeblasen.
Wichtig ist es, dass du während der gesamten Schwangerschaft auf dich und deinen Körper hörst. Eine Schwangerschaft ist eine Herausforderung, die jedoch viele Eltern mit Leichtigkeit nehmen. Vom Schwangerschaftstest bis zur Geburt hast du genügen Zeit, um dich auf deine neue Rolle als Mama vorzubereiten.
Die Vorsorgeuntersuchung – warum ist das in der Schwangerschaft so wichtig?
Bevor die ersten Änderungen am Körper auftreten, wissen die meisten Frauen bereits, dass Sie schwanger sind. In vielen Fällen wird zu Hause ein Schwangerschaftstest durchgeführt, der die freudige Botschaft innerhalb weniger Minuten mitteilt. Symptome oder auch andere Hinweise stellen die meisten Frauen sehr schnell fest. Durch den Test bekommen sie die Sicherheit und damit das Wissen, dass ein Baby sich auf den Weg macht. Spätestens jetzt ist es Zeit für einen Termin bei deinem Frauenarzt.
Die Vorbereitungen auf die Schwangerschaft umfassen auch die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung. Diese sind nicht nur wichtig für deine Gesundheit und für das Ungeborene. Sie geben auch Sicherheit und lassen dich erste Blicke auf dein Kind werfen. In der Regel findet der erste Termin zwischen der siebten und neunten Woche statt. Zu diesem Zeitpunkt kann bereits das Herzchen schlagen und sichtbar gemacht werden. Vorher nicht besonders viel auf dem Ultraschall zu erkennen, weswegen Frauen dann häufig enttäuscht sind.
Bei der ersten Vorsorgeuntersuchung steht, neben dem Geburtstermin berechnen auch eine gründliche Anamnese an. Nur durch diese Daten kann die Schwangerschaft kontrolliert werden. Gerade der erste Termin ist daher sehr wichtig. Ebenso bekommst du hier Informationen über mögliche Vitamine oder Mineralstoffe, die für die Entwicklung des Babys wichtig sind. Dein Blut wird dabei untersucht und gibt Aufschluss über einen Mangel.
Alle wichtigen Daten über dich und natürlich über dein Kind werden in einen Mutterpass eingetragen. Diesen solltest du während der gesamten Schwangerschaft bei dir führen. Aktualisiert wird er jedes Mal, wenn du wieder zu einer Vorsorgeuntersuchung gehst. Im Abstand von vier Wochen werden nicht nur deine Werte, sondern die des Kindes kontrolliert. Der Arzt oder die Ärztin führt einen Ultraschall durch und schaut, ob das Baby sich gut entwickelt. Auffälligkeiten können so sofort erkannt werden.
Für dich und dein Kind ist die Vorsorgeuntersuchung also wichtig. Außerdem weißt du immer, wie es dem kleinen Menschen in deinem Bauch geht. Besonders freuen sich die Frauen immer auf die Bilder von ihren Babys.
Eine Schwangerschaft ist nicht immer nur schön
Gerade im ersten Trimester empfinden viele Frauen die Schwangerschaft als unschön. Übelkeit und die Hormonumstellung macht vielen zu schaffen. Der Körper beginnt mit der Veränderung im Inneren und das ist deutlich spürbar. Sind die ersten drei Monate geschafft, dann beginnt eine entspannte und vor allem spannende Phase in der Schwangerschaft. Der Körper verändert sich sehr stark in dieser Phase und dein Bauch beginnt zu wachsen.
Gerade in dieser Zeit versuchen sich Paare auf den Vornamen des Kindes zu einigen. Ab der 20ten Schwangerschaftswoche gibt das Baby häufig sein Geschlecht bekannt. Somit kann die Suche gezielter stattfinden. Aber auch die Einrichtung des Kinderzimmers kommt nun weiter in den Vordergrund. Babymöbel werden bereits in der Schwangerschaft ausgesucht und gekauft. Eltern bereiten sich jetzt langsam auf die Ankunft des Kindes vor.
Nutze dieser Zeit intensiv, bevor es in das letzte Trimester geht. Hier kommen die Beschwerden zurück. Das Baby wächst und schafft sich Platz in deinem Bauch, das ist nun deutlich spürbar. Viele Schwangere klagen über Rückenschmerzen und empfinden gerade zum Ende der Schwangerschaft immer häufiger die Tritte des Kindes als unangenehm. Gerade jetzt ist es wichtig, dass du dir Ruhe gönnst.
Im letzten Trimester sollten nur noch kleine Dinge anstehen. Langes Gehen oder Stehen und auch schwere Dinge tragen sind nahezu unmöglich. Nun gilt es, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Viele Paare machen sich nun Gedanken über den Erziehungsstil.
Schwanger während Corona
Die Corona-Pandemie ist für viele eine sehr große Voraussetzung. Aber welche Auswirkungen hat das Virus auf die Schwangerschaft? Grundsätzlich besteht kein erhöhtes Risiko, für Schwangere, an Covid-19 zu erkranken. Wie bei allen Viren und Bakterien gibt jedoch auch hier keine Garantie. Die Übertragung von der Mutter auf das Ungeborene kann nicht ausgeschlossen werden. Es kann also durchaus sein, dass du das Virus auf dein Baby überträgst, ohne zu wissen, dass du bereits infiziert bist.
Ein generelles Beschäftigungsverbot für schwangere Frauen gibt es jedoch nicht. Die Neugeborenen, die zurzeit von Corona auf die Welt gekommen sind, haben keinerlei Symptome gezeigt. Und das, obwohl die Mutter den Virus in sich getragen hat. Ist bei dir Covid-19 ausgebrochen und befindest du dich gerade in der Isolation, kannst du auch die Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrnehmen. Sollte in diesem Zeitraum die Geburt beginnen, dann solltest du dich in ein Krankenhaus begeben.
Wichtig ist es, dass es sich hierbei um ein Krankenhaus handelt, welches über eine Intensivstation für Neugeborene verfügt. Denn nur in diesem Rahmen können die Babys genau überwacht und kontrolliert werden. Direkt nach der Geburt wird bei deinem Baby ein Corona Test durchgeführt. Damit hast du bereits nach wenigen Stunden die Gewissheit. Solltest du also an Covid-19 erkrankt sein, bekommst du dennoch die beste Behandlung.
Du musst auch nicht auf das Stillen verzichten. Aktuelle Studien gehen nicht davon aus, dass das Virus durch die Muttermilch übertragen werden kann. Wichtig ist hierbei die Hygiene. Einfaches Händewaschen reicht in der Regel nicht, um dein Kind zu schützen. Desinfektionsmittel und auch eine Mund-Nasen-Abdeckung können hier helfen. Im ersten Moment mag es befremdlich sein, dass eigene Kind so zu stillen.
Jedoch solltest du bedenken, dass du nur so dein Kind bestmöglich schützen kannst. Nach zwei Wochen ist der Virus in der Regel überstanden und du kannst auf diese Maßnahmen verzichten und dein Baby und das Stillen genießen.